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Channel: Marienkrankenhaus – Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Schmerzfrei mit künstlichem Kniegelenk

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Schwerte. Was ist beim Leben mit einem künstlichen Gelenk zu beachten? Wie läuft eine Operation ab? Am Mittwoch, 12. Oktober, stellt im Konferenzraum, 5. Etage, Marienkrankenhaus Schwerte, Standort Goethestraße, Dr. Thomas Strohecker, Oberarzt des Endoprothetikzentrums, von 14 bis 15 Uhr Operationstechniken vor, erläutert Eingriffsvarianten oder gibt Hinweise zur Rehabilitation. „Kniegelenke werden im Laufe unseres Lebens stark belastet. Je älter wir werden, desto eher zeigen sich die Folgen und schränken die Mobilität ein. Lassen die Beschwerden trotz konservativer Behandlung mit Medikamenten oder mit Physiotherapie nicht nach, kann der Einsatz eines künstlichen Gelenks, einer Endoprothese, eine Option sein und die Lebensqualität wieder herstellen“, erklärt der Referent.


Herz unter Stress: Heute beginnt Informationskampagne im Marienkrankenhaus

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Herzwoche im Marienkrankenhaus: 
Oberärzte Dr. Alfons Drüke (r.) und Dr. Andreas 
Kusber laden ein, sich über Faktoren zu informieren, die das Herz in Stress versetzen.

Schwerte. Das menschliche Herz vollbringt jeden Tag Höchstleistungen. Es schlägt 100.000 Mal und pumpt so fast 7000 Liter Blut durch Gefäße, Organe und Muskeln. Während dies bei gesunden Menschen kein Problem darstellt, können Leiden wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen das Herz in Alarmbereitschaft versetzen. Um auf die dann bestehenden Risiken hinzuweisen, beteiligt sich die Klinik für Innere Medizin des Marienkrankenhaus Schwerte in der Goethestraße unter dem Motto „Herz unter Stress“ an der traditionellen Aktionswoche der Deutschen Herzstiftung.

„Herzkrankheiten können früh beginnen. Schon Jahrzehnte vor einem Infarkt“, erklärt Dr. Alfons Drüke, Kardiologe im Marienkrankenhaus Schwerte. Der Leitende Oberarzt rät deshalb, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, damit das Herz erst gar nicht Stressfaktoren ausgesetzt wird. Um auf die Behandlungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen, bieten Dr. Drüke und sein Oberarzt-Kollege Dr. Andreas Kusber einige Veranstaltungen an. Mittwoch, 2. November, und Donnerstag, 3. November, sind im Eingangsbereich der Klinik von 9-15 Uhr Gäste willkommen, die sich von Mitarbeitern der IKK-classik, der BKK VDN Schwerte und dem Sanitätshaus Brandvital Körperwerte wie Blutdruck, BMI, Cholesterin, Körperfett, Blutzucker abnehmen oder die Venen checken zu lassen.  Freitag, 4. November, folgt ab 15 Uhr im Konferenzraum, 5. Etage, in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst ein Erste-Hilfe-Auffrischungskursus zur Herz- Lungen-Wiederbelebung für Jedermann.

Zum Abschluss halten Dienstag, 8. November, die niedergelassene Kardiologin Dr. Pia Heinze und Ärzte des Marienkrankenhauses ab 18.30 Uhr in der Cafeteria einen Vortrag über Faktoren, die das Herz stressen.

Innovationspreis für Operationsverfahren

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Schwerte. „Die Operationstechnik beherrschen in der Bundesrepublik nur zwei Ärzte“, berichtet Dr. Michael Hartmann (Foto), dass die neue, aus den USA stammende Methode „Sonata“ somit nur an zwei Standorten angeboten wird – in Köln und im Schwerter Marienkrankenhaus.

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Dr. Michael Hartmann setzt mit viel Erfahrung Elektroden an das Myom und erhitzt das Gewebe (rot gekennzeichnet) mittels Strom auf 107 Grad.

Vor einem Jahr startete der Chefarzt der Frauenklinik den Aufbau des Myomzentrums und das Angebot, Myome mittels des Sonata-Verfahrens zu entfernen. „Myome sind gutartige Muskelknoten in der Gebärmutter. Mehr als ein Viertel aller Frauen sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen.“ Alle Myome müssten zwar nicht behandelt werden. Wenn ein kontinuierliches Wachstum zu sehen ist, Beschwerden wie Schmerzen, Blutungsstörungen vorliegen oder ein Kinderwunsch unerfüllt bleibt, sei eine Behandlung angezeigt. „Welche Therapie am besten geeignet ist, hängt von der Lage der Myome ab“, erklärt Dr. Hartmann, mit der Methode, die während des großen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe in diesem Monat mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurde, eine weitere Option erhalten zu haben. „20 Prozent der Myome können wir mit der Hochfrequenz-Technik zerstören.“

Minimal-invasiv, ohne Bauchschnitt, nähert sich der Operateur unter Ultraschallsicht dem Myom und behandelt die Stelle mit Strom – das Gewebe wird auf 107 Grad erhitzt und stirbt ab. Vorteil für die Patientinnen: Die Gebärmutter kann erhalten bleiben, die Operation ist schonend, risikoarm und schmerzfrei. „Die Frauen sind kurze Zeit nach dem Eingriff wieder fit“, führt Dr. Hartmann aus, viel trainiert zu haben, um die sogenannte Hochfrequenzablation zu beherrschen. Die Mühen lohnen sich. Inzwischen begrüßt er in seiner Sprechstunde Patientinnen aus der gesamten Region.

Geld für Investitionen fehlt: Krankenhäuser der Region fordern vom Land mehr Unterstützung

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Bürgermeister Heinrich Böckelühr,
Geschäftsführer Jürgen Beyer, 
MAV-Vorsitzende Dorothea Wolfgart, 
Pflegedienst-Leitung Monika Hilsmann 
sowie MAV-Mitglied Josef Hönig (v.l.) 
beteiligten sich in Hamm an der Diskusion 
zur Zukunft der Patientenversorgung 
in Nordrhein-Westfalen.

Schwerte. Den Kliniken in Nordrhein-Westfalen fehlen im Jahr eine Milliarde Euro zur Finanzierung der zwingend notwendigen Baumaßnahmen und Anschaffungen wie zum Beispiel für moderne, medizinische Geräte. Darauf hatte das Marienkrankenhaus schon Anfang Oktober in einer Aktion vor dem Haupteingang in der Goethestraße aufmerksam gemacht. Doch der Kampf geht weiter.

Investitionsbedarf höher als das Volumen: Protestaktion vor dem Marienkrankenhaus

Bündnis für gesunde Krankenhäuser

Um auf den Missstand Aufmerksam zu machen, haben sich die Kliniken zum „Bündnis für gesunde Krankenhäuser“ zusammengeschlossen. Mit von der Partie ist auch das Versorgungsgebiet 12 – bestehend aus dem Kreis Unna, der Stadt Hamm und dem Kreis Soest. „Alle 19 Krankenhäuser beteiligen sich am regionalen Bündnis“, berichtet Jürgen Beyer, Geschäftsführer des Marienkrankenhaus Schwerte, dass die Finanznot alle Kliniken dazu zwinge, durch solidarische Aktivitäten auf die Schwierigkeiten aufmerksam zu machen.   

Probleme gibt es eine ganze Menge. Um  den Meinungsaustausch voranzutreiben, lud das Bündnis die Geschäftsführer der Kliniken und die politischen Vertreter der Kommunen, des Landes und des Bundes nach Hamm ins Kleist-Forum ein. Mit von der Partie waren auch Oliver Kaczmarek, SPD-Bundestagsabgeordneter aus dem Kreis Unna, sowie Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Investitionsstau steigt

In einem Impulsvortrag erläuterte Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft NRW, die beim Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Auftrag gegebene Studie zur wirtschaftlichen Lage der Kliniken im Land. „Aufgrund fehlender Mittel in Höhe von über einer Milliarde Euro nimmt der Investitionsstau stetig zu. Krankenhäuser müssen notwendige Baumaßnahmen aufgeben, fällige Ausgaben in die Infrastruktur aufschieben oder mit Geldern aus dem laufenden Betrieb finanzieren. „Da beißt sich dann die Katze in den Schwanz“, erklärte Hein mit Blick auf die politischen Vertreter, dass aufgrund der Unterfinanzierung die gute, regional organisierte Patientenversorgung in Gefahr gerät. Ludgar Risse, Vorsitzender des NRW-Pflegrates, merkte an, dass neben der finanziellen Seite sich auch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen verändern. Die demografische Entwicklung führe dazu, dass immer älter werdende Patienten sich in den Kliniken behandeln lassen müssen. „Der Pflegebedarf wird wachsen“, mahnte Risse zu Investitionen in bessere Arbeitsbedingungen für die vielen tausend Klinikbeschäftigten.

Heiß begehrte Therapie: Wo Sami Alsaadi eine neue Heimat fand

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Sami Alsaadi (l.) aus Syrien
verstärkt als Praktikant das Team der
Physilalischen Therapie im
Marienkrankenhaus Schwerte

Schwerte. Die Anfragen kommen aus Holland, Ostdeutschland, dem Rheinland, aus dem gesamten Ruhrgebiet und sogar aktuell quasi aus Damaskus: Die Physikalische Therapie in der Goethestraße ist bei angehenden Therapeuten als Aus- und Weiterbildungsstätte sehr begehrt.

Sami Alsaadi heißt der neueste Gast, der dem Team um Abteilungsleiter Adam Gnatzy über die Schultern schaut. Der 21-Jährige ist vor einem Jahr vor dem Krieg in Syrien aus Damaskus geflohen und fand in Schwerte eine neue Heimat. Jetzt gilt es für den Syrer, die Sprache zu lernen und im Job Fuß zu fassen. „Ich habe mich an einem College in Damaskus in zwei Jahren zum Physiotherapeuten ausbilden lassen“, berichtet der junge Mann, dass er den Beruf aufgrund des Krieges dann leider nicht lange hätte ausüben können.  In Schwerte nahm er Kontakt zu seinen Kollegen im Marienkrankenhaus auf, um ein Praktikum zu absolvieren, die Fachbegriffe in Deutsch zu lernen und sich auf die einjährige Weiterbildung vorzubereiten, die ihm am Ende die Anerkennung seines syrischen Berufsabschlusses garantiert.

60 Praktikanten pro Jahr

Sami ist nicht der einzige, der im Keller der Klinik in der Goethestraße seine ersten Schritte in eine berufliche Laufbahn als Therapeut setzen. Jedes Jahr betreuen die 13 fest angestellten Physiotherapeuten fast 60 Schüler und Praktikanten. Die Nachwuchskräfte besuchen die Hauptschulen und Gymnasien und absolvieren Schulpraktika, gehen zur Fachoberschule oder auf übergreifende Physiotherapeutenschulen wie in Pirna, Mainz, Wuppertal oder in Holland. „Ganz eng kooperieren wir mit zwei Physiotherapeutenschulen in Dortmund, in Bergkamen und in Arnsberg. Denen stellen wir jedes Jahr 54 Plätze für Schüler zur Verfügung“, ergänzt Adam Gnatzy, dass einige drei Wochen hospitieren, einige ein Jahr, andere wiederum ein Jahr lang, aber jeweils nur einen Tag in der Woche. Die Dienstplangestaltung entwickelt sich somit zu einem großen Puzzle, das der Teamchef aber immer gerne auf sich nimmt. Dass die blauen T-Shirts, die die Physiotherapeuten im Marienkrankenhaus tragen, so beliebt sind, erfüllt Gnatzy nämlich auch mit Stolz.

Breites Therapieangebot

Hintergrund: Die Abteilung ist in Sachen Therapieangebot äußerst breit aufgestellt von Shiatsu bis Pilates. „In dieser Vielfalt gibt es das sonst kaum“, so Gnatzy. Es gebe fast nichts, was man bei den Physiotherapeuten im Marienkrankenhaus nicht kennen lernen könnte. Im Gegenzug darf die Arbeit nicht schrecken. Denn das Gnatzy-Team packt mächtig mit an. Fast 50.000 Behandlungskontakte bewerkstelligen die Physiotherapeuten im Jahr. 

Sami Alsaadi ist begeistert. „Alle sind mit Engagement dabei und finden sogar noch Zeit, mir die Geräte zu zeigen, die ich noch nicht kenne.“ Das gute Klima spricht sich rum. Und lässt eine Praktikumsanfrage nach der anderen ins Büro von Adam Gnatzy eintrudeln. 

Oliver Kaczmarek: Wissbegieriger Gast im Zentrum für Altersmedizin

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Dr. Ulrich Vahle informiert (v.l.) Marlies Mette, Angelika Schröder, Ursula Meise und Oliver Kaczmarek.

Schwerte. „Wir wollen das Marienkrankenhaus in der Schützenstraße zu einem über die Grenzen Schwertes hinaus anerkannten Zentrum für Altersmedizin entwickeln“ – sagen Standortleiterin Monika Hilsmann und Geschäftsführer Jürgen Beyer und führten Montag ihre Gäste Oliver Kaczmarek, SPD-Bundestagsabgeordneter des Kreises Unna, sowie Angelika Schröder, Marlies Mette und Ursula Meise, Mitglieder der SPD-Ratsfraktion, durch das Gebäude und erläuterten, welche Schritte seit dem Zusammenschluss der beiden Schwerter Kliniken unternommen wurden, um dem Ziel näher zu kommen.

„Wir haben mehrere Millionen Euro investiert und die Leistungsbereiche beider Häuser aufeinander abgestimmt. Mit dem Ergebnis, dass sich beide Standorte gut ergänzen, voneinander profitieren und wirtschaftlich auf gesunden Beinen stehen“, so Beyer. Unter anderem sei eine in der Branche viel beachtete moderne Station mit Wahlleistungszimmern für geriatrische Patienten entstanden und mit dem Zentrum für Multimodale Schmerztherapie eine ganz neue Abteilung aufgebaut worden.

„Marienkrankenhaus ist auf einem guten Weg“

Oliver Kaczmarek zeigte sich beeindruckt. „Das Marienkrankenhaus hat gezeigt, dass eine Klinikfusion funktionieren kann, wenn eine Idee dem Zusammenschluss zugrunde liegt. Die demographische Entwicklung verlangt gesundheitspolitisch neue Konzepte. Das Marienkrankenhaus ist auf einem guten Weg.“ Ähnlich positive Eindrücke gewannen die örtlichen SPD-Vertreter. „Das Zusammengehen der beiden Krankenhäuser hat den Gesundheitsstandort Schwerte insgesamt gestärkt und zu unserer Freude viele Arbeitsplätze gesichert“, erklärte Fraktionschefin Angelika Schröder. 

 Kontrovers diskutiert wurden die finanziellen Rahmenbedingungen für Krankenhäuser. „Die Länder sind gesetzlich verpflichtet, die Investitionen in Steine und Ausstattung zu übernehmen. Aber das geschieht nicht“, erläuterte Beyer die daraus für viele Kliniken resultierende Schwierigkeit, notwendige Anschaffungen oder Modernisierungen per Kredite finanzieren zu müssen. Oliver Kaczmarek versprach, sich politisch auf Landesebene um das Thema zu kümmern. „Krankenhäuser übernehmen für die Daseinsvorsorge und für unsere Städte wichtige Aufgaben und Funktionen. Deshalb müssen wir hier mehr Hilfe leisten.“

Marienkrankenhaus: Auszeichnung und Jubilarehrungen

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Prof. Dr. Winfried Zinn (M.) überreichte Susanne Schött (QM), Geschäftsführer Jürgen Beyer und Nicole Wendt (QM) (v.l.) den mit 1000 Euro dotieren Metrik-Award.

Schwerte. „Und der Preis geht ans…Marienkrankenhaus Schwerte“: Der mit 1000 Euro dotierte „Metrik-Award“ zeichnet Kliniken aus, die innovative Projekte zur Qualitätsverbesserung umgesetzt haben.

Das Marienkrankenhaus Schwerte führt regelmäßig Befragungen zur Zufriedenheit der Mitarbeiter durch. Unterstützung  gibt es dabei durch die Firma Metrik aus Hessen, die die anonymen Erhebungen organisieren und auswerten. Der Metrik-Award, vergeben durch eine unabhängige und mit hochrangigen Vertretern aus der Gesundheitsbranche besetzte Jury, zeichnet pfiffige Projekte aus, mit denen Krankenhausleitungen auf Grundlage der Befragungsergebnisse versuchen, die Qualität der Klinikleistungen weiter zu steigern.

„Wir schauen, wo hat sich eine Klink im Vergleich zur vorherigen Befragung deutlich verbessert und warum gab es diese Verbesserung“, berichtet Metrik-Gesellschafter Prof. Dr. Winfried Zinn. So hat sich die Zufriedenheit mit den Führungskräften deutlich verbessert.  In diesem Zusammenhang stach ein Projekt besonders hervor: das Weiterbildungsprogramm „Curriculum Management“, das Führungskräfte aktiv in der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unterstützt. Geschäftsführer Jürgen Beyer freut sich über die Anerkennung und erklärt, das Preisgeld dem Sozialfonds der Mitarbeitervertretung zur Unterstützung finanziell in Schwierigkeiten geratener Mitarbeiter zugute kommen zu lassen. „Die Auszeichnung ist eine tolle Bestätigung für uns, richtige Maßnahmen auf den Weg gebracht zu haben, um schwächere Stellen in Stärken umzuwandeln“.

Jubilare des Marienkrankenhauses.

Jubilare des Marienkrankenhauses.

Jubilarehrung im Marienkrankenhaus

Pflegedienstleiterin Monika Hilsmann, Geschäftsführer Jürgen Beyer, Verwaltungsleiter Heinz-Jürgen Camen, der Ärztliche Leiter Dr. Holger Felcht sowie Mitglieder der Mitarbeitervertretung  bedankten sich an drei Abenden während eines feierlichen Essens in der Cafeteria der Klinik in der Goethestraße bei 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr langjährige Treue. Für 25 Jahre und 40 Jahre währende Beschäftigung im Marienkrankenhaus Schwerte wurden ausgezeichnet (v.l.): Bianca Krämer, Beate Slesiona, Nicole Schürmann, Rita Schindel (40), Ulrike Kruse, Anita Gehrke-Weber,  Orchidee Theeven (40), Bernadette Henkel (40), Barbara Michaelis, Ulrike Wagener (40), Wolfgang Bartschke, Anette Heinert, Gabriele Linnemann (40), Dr. Monika Matern, Margarete Januszek, Jörg Kronshage, Andrea Wyrwich, Joanna Janke, Peter Daude, Kerstin Risse,  Ute Wendlandt, Andrea Dunkel, Iwona Rimbach, Anna Kempny, Annemarie Simson (40), Bettina Haschke sowie Doreen Bartsch (nicht im Bild). Als Auszeichnung erhielten die Jubilare traditionell Blumen und Präsente.

Qualität mit Brief und Siegel: Marienkrankenhaus ist nach KTQ zertifiziert

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Geschafft! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich mit der Geschäftsführung über die Zertifizierung.

Schwerte. Freude im Marienkrankenhaus: Die Klinik ist erfolgreich zertifiziert worden. Besiegelt wurde die Güte der Klinikleistungen nach dem Verfahren der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. KTQ wird getragen von den Spitzenverbänden der Krankenkassen, der Bundesärztekammer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Deutschen Pflegerat und dem Hartmannbund, um die Leistungen in Kliniken zu bewerten und miteinander vergleichen zu können.

Fünf Tage wurde deshalb das Marienkrankenhaus an beiden Standorten von unabhängigen Experten auf Herz und Nieren geprüft. Nach feststehenden Kriterien vergaben die sogenannten Visitoren für Patienten- und Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Informationswesen, Führung und Qualitätsmanagement Punkte.

„Medizinische, pflegerische und verwaltungstechnische Abläufe lassen sich so beurteilen“, unterstreicht Geschäftsführer Jürgen Beyer, dass sich das Marienkrankenhaus seit Jahren dem Qualitätswettbewerb stellt. Während der Standort in der Goethestraße 2007 zum ersten Mal zertifiziert und das Siegel seitdem alle drei Jahre hat erneuern können, erwarb der Standort in der Schützenstraße die Auszeichnung sogar schon 2005. „Da allerdings seitdem keine weitere Überprüfung stattgefunden hatte, war es nicht mehr gültig“, führt Standortleiterin Monika Hilsmann aus, dass nun nach dem Zusammenschluss der Häuser vor zwei Jahren das Zertifikat für beide Schwerter Klinikstandorte vergeben wurde.

Bundesweit haben sich inzwischen 324 Krankenhäuser der Begutachtung nach KTQ unterzogen. Will eine Klinik bestehen, müssen unter dem Strich in allen Kriterien insgesamt 55 Prozentpunkte erreicht werden. „Wir haben 76 Punkte erreicht“, zeigte sich Jürgen Beyer nicht ohne Stolz, dass mit diesem Wert das Marienkrankenhaus mit beiden Standorten zu den besten Kliniken bundesweit zählt. 

 


Grüne Damen geehrt

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Schwerte. Traditionell wurden im Marienkrankenhaus Schwerte während der Weihnachtsfeier der Grünen Damen die Mitglieder geehrt, die bereits seit Jahren die ehrenamtliche Krankenhaushilfe unterstützen. Brigitta Wolf (M.), Leiterin der Grünen Damen am Standort Goethestraße, zeichnete (v.l.) Renate Schweier (30 Jahre), Anita Krämer (scheidet aus), Marianne Bender (über 30 Jahre), Gerda Kioscha (30 Jahre) aus, überreichte Urkunde und Blumen.

Mitarbeiter des Marienkrankenhauses spenden 3000 Euro

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Schwerte. Der Adventsbasar der Klinikbeschäftigten brachte im Marienkrankenhaus Schwerte einen Erlös von 3000 Euro ein. Das komplette Geld wird gespendet. Veronika Hönig, Anita Rabe und Carla Voß überreichten Norbert Westphal und Michael Kebekus (v.l.) einen Umschlag mit einem Großteil des Geldes zur Unterstützung der Caritas-Aktion „Heilig Abend nicht allein“. Der Rest des Basargewinns stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiteren, sozialen Einrichtungen in Schwerte und Umgebung zur Verfügung.

Chefarztwechsel: Dr. Walter Vosberg geht, Dr. Dirk Luther kommt

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Dr. Walter Vosberg (l.) und Dr. Dirk Luther.

Schwerte. Chefarztwechsel im Marienkrankenhaus: Nach 23 Jahren an der Spitze der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie geht Dr. Walter Vosberg in den Ruhestand und macht Platz für Dr. Dirk Luther. 

Dr. Vosberg kam nach dem Studium und ersten Anstellungen in Krankenhäusern in Berlin, Kempten und Tübingen 1993 in die Ruhrstadt.  „Damals war die Chirurgie am Marienkrankenhaus noch eine Gesamtabteilung. Mit meinem Eintritt wurde sie geteilt. Dr. Holger Felcht übernahm die Visceral- und Gefäßchirurgie, ich die Orthopädie und Unfallchirurgie.“ 

Es gelang ihm mit großem Engagement, den guten Ruf seines Fachbereiches auszubauen und viele Patienten davon zu überzeugen, sich im Marienkrankenhaus behandeln zu lassen. Inzwischen sieht der 67-jährige, scheidende Chefarzt den Fachbereich gut aufgestellt und den geeigneten Zeitpunkt gekommen, seinen Posten zu räumen. 

Während Dr. Vosberg für die persönliche Zukunft noch keine konkreten Pläne in der Tasche hat und alles auf sich zukommen lassen möchte, wurde der personelle Übergang in der Abteilung bereits vor Jahren vorbereitet. 

Dr. Dirk Luther, 2010 als Oberarzt nach Schwerte gekommen, wurde von Dr. Walter Vosberg als geeigneter Kandidat ins Auge gefasst. „Geschäftsführer Jürgen Beyer und ich haben ihn 2013 nach Bochum ziehen lassen. Mit dem Hintergedanken, ihn wieder zurückzuholen.“ 

Die Strategie ging auf. Dr. Dirk Luther erwarb am Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum die letzten, notwendigen Meriten: „Dort spezialisierte ich mich auf die Behandlung von Komplikationen, insbesondere nach endoprothetischen Eingriffen und unfallchirurgisch, orthopädische Routineoperationen. Zusätzlich erweiterte ich mein Behandlungsspektrum im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie.“  

Der neue Chefarzt setzt auf individuelle Behandlungskonzepte, auf den Einsatz modernster Operationsverfahren sowie auf eine fachübergreifende Zusammenarbeit mit allen Abteilungen des Marienkrankenhauses. „Denn eine erstklassige Behandlung setzt Teamarbeit, nicht nur ein einwandfreies Handwerk voraus.“ Ein Credo, das Dr. Vosberg in der Gewissheit bestärkt, den Wechsel optimal vollzogen zu haben: „Dr. Luther ist mein Wunschkandidat. Ich bin sehr froh, meine Abteilung in seine Hände abgeben zu können.“

 

Schrezenmaier: Ein Spot im OP

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Schwerte. Ungewöhnlicher Besuch im OP-Bereich des Marienkrankenhauses Schwerte: Ein Kamerateam sowie Kälte- und Klimatechniker des Schwerter Unternehmens Schrezenmaier Kältetechnik in OP-Kitteln drehten einen weiteren Spot ihrer Ausbildungsinitiative.

Die Verwaltung des Marienkrankenhauses konnte schnell überzeugt werden, die Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, denn die Wahl des Drehorts lag nahe: So müssen Kältemechatroniker bei der Fehlerdiagnose ähnliche Techniken anwenden wie Ärzte bei der Untersuchung ihrer Patienten. Sie messen beispielsweise Drücke, Temperaturen oder nehmen Sichtprüfungen vor, um die „Krankheit“ (Ausfallursache) der Kälteanlage aufzuspüren.

Dazu der Firmeninhaber Egon Schrezenmaier: “Bei Systemstörungen muss auch erst diagnostiziert und dann Maßnahmen getroffen und durchgeführt werden, um das System wieder zu „heilen“ und zum Laufen zu bringen. Schnelle, fachgerechte und zielführende Entscheidungen sind im Beruf des Kälteanlagenmechatronikers ebenso gefragt wie der Facharzt sie im OP täglich mehrfach treffen muss.“

Mit der Wahl des ungewöhnlichen Drehorts Operationssaal möchte das Unternehmen diese Verwandtschaft in seinem Ausbildungs-Werbespot verdeutlichen und zum Ausdruck bringen, dass das Handwerk 4.0 nicht mehr unbedingt etwas mit Schmutz und Lärm zu tun hat. Außerdem ist das Medizinwesen und insbesondere Krankenhäuser in hohem Maße abhängig von intelligenten, hochpräzisen Kälte- und Klimalösungen und ohne moderne Kältetechnik nicht mehr denkbar.

Informationen vor Ort: CDU besucht Marienkrankenhaus

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Schwerte. Vertreter der CDU-Teilfraktion für den Generationen-Ausschuss trafen sich mit Verantwortlichen des  Marienkrankenhauses Schwerte mit seinen nunmehr zwei Standorten. „Wir sind froh und dankbar, dass wir hier in Schwerte ein kirchliches Haus in freigemeinnütziger Trägerschaft haben und werden uns dafür einsetzen, dass  es uns auf jeden Fall noch lange über die 150 Jahre des Bestehens erhalten bleibt“, eröffnete die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bianca Dausend das Gespräch mit Jürgen Beyer, dem Geschäftsführer. „Für die Bürger ist es wichtig eine gute Nahversorgung im Krankheitsfall zu haben, und ihre Betagten gut aufgehoben zu wissen in der Klinik für Geriatrie. Außerdem habe sich die Einrichtung mit fast 500 Betten und knapp 1000 Mitarbeitern zum größten Arbeitgeber der Stadt entwickelt“, so Dausend weiter.

Dunkle Wolken

Aber es schweben dunkle Wolken über den Krankenhäusern durch neue Gesetzgebungen. Jürgen Beyer ist besorgt, denn immer weniger Geld steht für sehr gute Behandlungen zur Verfügung. „Darüber hinaus haben wir hier am Standort in großem Umfang investiert, um zukunftsfähig zu sein“, so Jürgen Beyer, der damit für den größten Arbeitgeber am Ort spricht. Dabei macht der Fachkräftemangel dem engagierten Geschäftsführer ebenso große Sorgen wie die Dokumentationsverpflichtungen und die gestiegene Anforderung, immer mehr Patienten versorgen zu müssen. Eine betriebswirtschaftliche Kalkulation und Steigerung der Leistungen sei nicht mehr möglich. Lakonisch bemerkte Bianca Dausend, dass es aber ganz anders aussehen könnte, wenn das Land NRW seine gesetzliche Pflicht zu Krankenhausinvestitionen erfüllen würde.

Der Chefarzt der Geriatrie Dr. Ulrich Vahle, die das gesamte Spektrum der Altersmedizin abdeckt, erläuterte das Leitbild seiner Abteilung so: ganzheitliche, einfühlsame Zuwendung zum Patienten hin und Behandlung mit Aktivierung der eigenen Fähigkeiten bis zur Optimierung der Selbstständigkeit. „Der Patientenwille steht bei allem,  was wir tun immer im Vordergrund“, sagt überzeugend die Standortleiterin Schützenstraße Monika Hilsmann und verweist auf die hervorragende Palliativversorgung im Hause hin.

Dr. Jörg Freyhoff neuer Anästhesie-Chefarzt

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Schwerte. Der Generationswechsel auf den Chefarztposten im Marienkrankenhaus Schwerte schreitet voran: Am Wochenende wurde Dr. Heinrich-Joachim Pohlmann von Geschäftsführer Jürgen Beyer verabschiedet und Dr. Jörg Freyhoff als neuer Chef des Fachbereichs Anästhesiologie und Intensivmedizin begrüßt.

Geschäftsführer Jürgen Beyer mit Dr. Jörg Freyhoff (r.) und dessen Vorgänger Dr. Heinrich-Joachim Pohlmann (l.). Foto: Detlev Schnitker/Marienkrankenhaus

Nachdem im Januar bereits in der Chirugie Dr. Dirk Luther auf Dr. Walter Vosberg folgte, rückte am 1. April nun der bisherige Leitende Oberarzt Dr. Jörg Freyhoff auf den Chefarztposten auf. „Wir freuen uns, mit  Dr. Jörg Freyhoff den Wechsel reibungslos vollziehen zu können. Er kennt unsere Klinik und wird die erfolgreiche Arbeit von Dr. Heinrich-Joachim Pohlmann in seinem Sinne weiter führen“, erklärte Geschäftsführer Jürgen Beyer während der Verabschiedungs- und Begrüßungsfeier im Gutshof Wellenbad.

Immer zum Wohle der Patienten

Unter der Ägide von Dr. Heinrich-Joachim Pohlmann hätte sich der Fachbereich Anästhesiologie und Intensivmedizin in den 18 Jahren seiner Tätigkeit immer weiter entwickelt und sich medizintechnisch auf höchstem Niveau etabliert. „Immer zum Wohle der Patienten, um das höchstmögliche Maß an Sicherheit zu bieten.“

Die Abteilung betreut im Jahr rund 8000 Narkosen, kümmert sich um die Betreuung der Patienten auf der interdisziplinär geführten Intensivstation und im Aufwachraum sowie um den Schmerzdienst. Aufgaben, die jetzt unter Federführung von Dr. Jörg Freyhoff fortgeführt werden. So läuft zurzeit die Zertifizierung des Akut-Schmerzdienstes im Marienkrankenhaus an der Goethestraße. „Ziel ist es, die medizinische Versorgung immer besser zu machen“, sieht der neue Chefarzt Qualitätsansprüche als permanenten Auftrag.

Tag der offenen Tür im Brustzentrum

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Schwerte. Vorträge, Informationsstände, Demonstrationen: Das Märkische Brustzentrum des Marienkrankenhaus Schwerte lädt am Dienstag, 16. Mai, von 14 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein.

„Immer mehr Frauen können damit rechnen, trotz eines so genannten Mammakarzinoms gesund zu werden“, berichtet Dr. Anna E. Balwanz, Leitende Ärztin des Märkischen Brustzentrums in Schwerte, dass es gute Chancen gibt, die Krankheit zu überleben, „weil die Medizin in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen hat, um den an Brustkrebs erkrankten Frauen zu helfen.“

Vorsorge ernst nehmen

Wichtig sei jedoch, sich regelmäßig untersuchen zu lassen und die Vorsorge ernst zu nehmen. „Je früher wir reagieren können, desto besser“, setzt die Leiterin des Schwerter Brustzentrums auf Aufklärung. Um über Therapiemöglichkeiten und Diagnoseverfahren aufzuklären, lädt das Zentrum zu einem Informationstag ins Marienkrankenhaus ein.

Die Mitarbeiterinnen und Ärzte haben ein umfangreiches Programm zusammengestellt, das in der Cafeteria und im Konferenzraum in der 5. Etage der Klinik angeboten wird. Selbsthilfegruppen stellen sich vor, die Abteilung Physikalische Therapie demonstriert Trainingskonzepte, Psycho-Onkologinnen präsentieren sich ebenso wie der Sozialdienst; Büchertische werden aufgebaut, Kochtipps gegeben, Entspannungsübungen angeboten sowie die Aktion Herzkissen erläutert. Darüber hinaus referiert Barbara Ebbinghaus von der Bochumer Arbeitsgemeinschaft für Krebsbehandlung um 14.45 Uhr über „Ernährung bei Brustkrebs“.


Marienkrankenhaus: Tag der offenen Tür in der Geburtshilfe

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Schwerte. Besichtigung der Kreißsäle, Informationsstände, Präsentationen: Das Team der Geburtshilfe lädt am Sonntag, 21. Mai, von 11 bis 14 Uhr ins Marienkrankenhaus zu einem Tag der offenen Tür ein.

„In den letzten Jahren haben wir immer um die 800 Geburten betreut“, berichtet Chefarzt Dr. Michael Hartmann, dass seine Abteilung über viel Erfahrung verfügt, werdende Mütter und Väter zu betreuen. Der Grund für den Zulauf ist ferner, dass die Geburtshilfe eine Menge zu bieten hat. „Patientenbefragungen belegen, dass die Eltern mit unserer Abteilung stets überaus zufrieden sind. Das spricht sich rum.“

Um werdenden Eltern vom Angebot der Abteilung zu überzeugen, veranstalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frauenklinik regelmäßig einen bunten Präsentationstag. „Die Geburt eines Kindes ist ein großes Ereignis. Wir bemühen uns, deshalb den bestmöglichen Service anzubieten“, sagt Oberarzt Lars Gottschalk.

Am Tag der offenen Tür wird das Angebot kompakt innerhalb von drei Stunden präsentiert. An diversen Ständen können sich die Gäste rund um die Themen Baby und Geburt informieren, während die Elternschule Marienkäfer das jährliche Kursprogramm vorstellt. Es besteht die Möglichkeit, Kreißsäle und Wochenbettstation zu besichtigen, sich mit einem kleinen Imbiss zu stärken oder bei Clown Phillippa vorbei zu schauen. Zudem findet im Foyer der Klinik von 11 bis 14 Uhr ein Trödelmarkt statt mit Spielsachen und Utensilien zur Babyerstausstattung.

„Schmerzlos“: Selbsthilfegruppe für den Kampf gegen Volkskrankheit

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Schwerte. Fünf bis acht Millionen Menschen leiden in der Bundesrepublik unter chronischen Schmerzen. „Es handelt sich um eine Volkskrankheit“, sagt Dr. Matthias Heintz. Hilfe findet sich unter anderem im Marienkrankenhaus Schwerte in der Schützenstraße im Zentrum für Multimodale Schmerztherapie. Unter der Leitung von Dr. Matthias Heintz betreut das Team des Zentrums, das aus Ärzten diverser Fachrichtungen, Psychologen, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Fachpflegekräften besteht,  stationär Patienten, bei denen die Schmerzen ein ständiger Begleiter sind.

Das Angebot des Zentrums wird nun um eine wichtige Komponente erweitert. Der Verein  „Schmerzlos “, eine Vereinigung aktiver Schmerzpatienten, bietet ab sofort Selbsthilfegruppen an, um Betroffenen losgelöst von der medizinischen Versorgung eine Plattform zum Austausch zu bieten. Unter dem Motto „Raus aus der Schmerzfalle“ fand ein Gründungstreffen statt, an dem über 70 Interessenten den Weg ins Marienkrankenhaus gefunden hatten.

„Der Andrang war enorm. Aus diesem Grund werden wir in Zukunft mehrere Gruppen anbieten“, berichtet Ulrich Klee, Vorstandsbeauftragter der Patientenorganisation Schmerzlos e.V., dass Dr. Matthias Heintz die Gruppen, die sich auch in Zukunft im Marienkrankenhaus in der Schützenstraße treffen werden, auf Anfrage medizinisch begleitet.

Wer sich den Gruppen anschließen möchte oder weitere Informationen zu den Selbsthilfegruppen erhalten möchte, kann sich an das Zentrum für Multimodale Schmerztherapie unter 02304-202250 wenden.

Marienkrankenhaus: Zukunft beginnt im Operationsraum 3

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Schwerte. Die Zukunft startet im Raum 3: Der erste von standortübergreifend zehn Operationssälen  des Marienkrankenhaus Schwerte ist auf den modernsten Stand der Technik gebracht worden.

Großformatige Bilder statt Kacheloptik, gekühlte Raumluft statt Tropenklima, Bildschirme, Einbauschränke und Vitrinen, die in die Wände eingelassen – durch das Vermeiden von Kanten und Ecken an den Außenseiten wird die Einhaltung der  Hygienestandard  deutlich erleichtert.  Der Raum 3 des OP-Flügels im Marienkrankenhaus Schwerte wirkt äußerlich wie aus der Zukunft gefallen. Darüber hinaus ist der Saal gespickt mit Technik, die das Operieren deutlich erleichtert – wie zum Beispiel durch die  Möglichkeit, das Operationsfeld in 3-D-Darstellung nicht nur optisch aufzubereiten, sondern durch die 360-Grad Aufhängung lässt sich der Bildschirm zum Operateur schwenken  und in jede gewünschte Position bringen.

Investition über 300000 Euro

Die Innovation ließ sich die Klinik 300.000 Euro kosten. Geld, das gut angelegt ist. „Das Operieren fällt viel leichter. Die Bedingungen in dem Saal und die modernste Technik  helfen uns als OP-Team, uns ganz auf das Operieren zu konzentrieren zu können. Die Sicherheit für die Patienten wir so weiter erhöht“, berichtet Dr. Bertram Wagner, Viszeralchirurg und Leitender Arzt des Darmzentrums, dass die Vorteile besonders bei Eingriffen spürbar werden, die mehrere Stunden dauern.

Funktional, flexibel und chic

Bei der Umgestaltung ging das Krankenhaus neue Wege. „Der alte Raum wurde zunächst komplett entkernt und anschließend zum ersten Mal mit einem Modulsystem neu aufgebaut worden, das  funktional, flexibel ist und auch noch chic aussieht“, erklärt OP-Manager Olaf Wiesrecker, der die Modernisierungsarbeiten und die Planung des Saales betreute. Entstanden ist in wenigen Wochen ein OP-Saal, der die Chirurgen wie Dr. Wagner begeistert und das Arbeiten erleichtert.  „Das Lichtkonzept ist auf LED umgestellt. Der Raum ist heller und damit ist ein längeres Operieren nicht so anstrengend. Mit der sogenannten Workstation lassen sich zudem alle Funktionen zentral steuern“,  hebt Olaf Wiesrecker weitere Vorteile hervor.

Der Schritt in die Zukunft ist dabei ein permanenter. Denn durch das außergewöhnliche Gestaltungskonzept und die Verwendung modularer Wand- und Deckenelemente können die Bedingungen im Raum den Anforderungen der Klinik jederzeit angepasst werden. Zukünftiges Wachstum oder Expansionen können zügig berücksichtigt, Medizintechnik aufgrund technischer Neuerungen ohne großen Aufwand angepasst werden.

Das Ende einer Ära: Marienkrankenhaus hat Patientenbibliothek aufgelöst

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Schwerte. Kinderbücher, Krimis, Romane, Sachbücher: Das Marienkrankenhaus hat die Patientenbibliothek aufgelöst und sämtliche Druckwerke während eines Bücherbasars für jeweils 50 Cent verkauft. Die Aktion, von den Grünen Damen sowie Krankenhausseelsorgerin Theresia Kruse organisiert, brachte 300 Euro ein. Das Geld, das für die drei Katholischen Kindergärten in Schwerte bestimmt ist, überreichten Brigitta Wolf und Ursula Müller an Ulrike Filipczyk (v.r.) vom Familienzentrum Arche Noah in der Haselackstraße. Den Restbestand – ca. 400 Bücher – holt der Verein „Louisa-Kinderhilfe“ ab, um ihn zugunsten von Kinder aus den Armenvierteln Garupas in Argentinien zu verkaufen.

Die Krankenhaus-Bücherei im Marienkrankenhaus gab es fast 35 Jahre. Sie wurde früher von verschiedenen Ordensschwestern betreut, die sogar jahrelang mit der „mobilen Bücherei“, (einem Bücherwagen), zu den Patienten gingen, um ihnen Lektüre anzubieten. Durch die kurze Verweildauer der Patienten in der Klinik und die vielen neuen Medien ging der Lese-Bedarf allerdings immer weiter zurück. Die letzten Jahre war die Bücherei nur noch Freitagnachmittags geöffnet und die Nachfrage nach Druckwerken ging immer mehr zurück.

Der Charme des Älterwerdens: Marienkrankenhaus zeigt Ausstellung über 100-Jährige

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Schwerte. Hundertjährige im Porträt – das Marienkrankenhaus zeigt in einer Ausstellung beeindruckende Persönlichkeiten, die ein langes Leben gemeistert haben, Schicksalsschläge überwunden und mit einem Lächeln im Gesicht aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen können.

Die Zahl der Hundertjährigen steigt rasant. Über 15 000 sind es heute in ganz Deutschland, vor 30 Jahren waren es noch 300. „100 Jahre Leben“ ist deshalb die Ausstellung betitelt, die die Schönheit und Weisheit des Alters zum Inhalt hat. Gezeigt werden großformatige Porträts und ganz persönliche Lebensgeschichten Hundertjähriger aus Pflegeeinrichtungen der Caritas im Erzbistum Köln.

„In den Lebensgeschichten der Hundertjährigen spiegeln sich die Ereignisse einer aufregenden Epoche mit zwei Weltkriegen, politischen Umbrüchen, Flucht, Teilung, Wiedervereinigung und ganz persönlichen Schicksalen wider. Die Spuren des Lebens haben die Hundertjährigen geprägt“, erklärt Geschäftsleitung Monika Hilsmann, von den Porträts tief beeindruckt gewesen zu sein und deshalb die Initiative ergriffen hat, die Ausstellung nach Schwerte zu holen

Die Ausstellungsmacher haben sich viel Mühe gegeben, das Alter und deren Repräsentanten würdevoll und respektvoll in Bild und Text zu charakterisieren. Fazit: Von den Hochbetagten geht eine wunderbare Gelassenheit und Magie aus. Fast alle Interviewten hatten eines gemeinsam – den unbändigen Willen zur Zuversicht.

Die Ausstellung wird drei Wochen im Foyer des Marienkrankenhauses in der Goethestraße zu den üblichen Öffnungszeiten der Klinik von 8 bis 20 Uhr zu sehen sein. Kostenlos erhältlich sind Faltblätter, in denen die Konzeption der Ausstellung erläutert wird. Ausführliche Darstellungen sind dem Ausstellungskatalog zu entnehmen, der für 7,90 Euro zu kaufen ist.

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