
Schwerte. Fünf bis acht Millionen Menschen leiden in der Bundesrepublik unter chronischen Schmerzen. „Es handelt sich um eine Volkskrankheit“, sagt Dr. Matthias Heintz. Hilfe findet sich unter anderem im Marienkrankenhaus Schwerte in der Schützenstraße im Zentrum für Multimodale Schmerztherapie. Unter der Leitung von Dr. Matthias Heintz betreut das Team des Zentrums, das aus Ärzten diverser Fachrichtungen, Psychologen, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Fachpflegekräften besteht, stationär Patienten, bei denen die Schmerzen ein ständiger Begleiter sind.
Das Angebot des Zentrums wird nun um eine wichtige Komponente erweitert. Der Verein „Schmerzlos “, eine Vereinigung aktiver Schmerzpatienten, bietet ab sofort Selbsthilfegruppen an, um Betroffenen losgelöst von der medizinischen Versorgung eine Plattform zum Austausch zu bieten. Unter dem Motto „Raus aus der Schmerzfalle“ fand ein Gründungstreffen statt, an dem über 70 Interessenten den Weg ins Marienkrankenhaus gefunden hatten.
„Der Andrang war enorm. Aus diesem Grund werden wir in Zukunft mehrere Gruppen anbieten“, berichtet Ulrich Klee, Vorstandsbeauftragter der Patientenorganisation Schmerzlos e.V., dass Dr. Matthias Heintz die Gruppen, die sich auch in Zukunft im Marienkrankenhaus in der Schützenstraße treffen werden, auf Anfrage medizinisch begleitet.
Wer sich den Gruppen anschließen möchte oder weitere Informationen zu den Selbsthilfegruppen erhalten möchte, kann sich an das Zentrum für Multimodale Schmerztherapie unter 02304-202250 wenden.